Jahresausstellung

Einmal im Jahr findet unsere große Jahresausstellung in der Historischen Schranne in Illertissen statt.

Jahresausstellung 2024 in der „Historischen Schranne“ in Illertissen

Freitag, 29.11.2024 / 19.00 Uhr Vernissage
Podiumsgespräch mit Dr. Ansgar Batzner, Jürgen Eisen und Künstlern
des Kunstzirkel Illertissen.
Musikalische Unterhaltungvom Bläsertrio – SaxoFonium. 

Öffnungszeiten Ausstellung
Sa 30.11.2024 / 14.00 – 19.00 Uhr
So 01.12.2024 / 11.00 – 19.00 Uhr

Es werden vielseitige Werke ausgestellt mit

  • Aquarell-/Öl-/Acrylmalerei
  • Collagen
  • Holzskulpturen
  • Quillt
  • Porzellan- und Textile Kunst 

Das Projekt unterstützt die Josef Kränzle Stiftung . Danke!

Rückblick auf die Jahresausstellung 2019

Illertisser Zeitung, 01.12.2019

Der Kunstzirkel Illertissen hat die Kreativität eines ganzen Jahres zum Ausdruck gebracht. VON REGINA LANGHANS

Wenn die darstellende Kunst sich die Musik zum Thema macht, kann es spannend werden: So haben 26 Mitglieder des Kunstzirkels Illertissen unter diesem Motto viel Kreatives zu Papier gebracht, auf Leinwand, Stoff oder auch Holz. Vergangenes Wochenende haben sie ihre gesammelten Werke aus dem vergangenen Jahr in der Illertisser Schranne ausgestellt.

Zum Beispiel Kurt Janisch, der sein Talent im Malen von Tierbildern genial mit dem Motto zu verknüpfen wusste: Der röhrende Hirsch auf den Berggipfeln mit ins Tal ragenden Alphörnern. Oder die Porzellanmalerin Marie Luise Schürer, welche sich auf der Leinwand stets zu fein gepinselten Karikaturen inspirieren lässt. Ihr Motiv: Ein Rockgitarrist, der sich über Klassik im Himmel beschwert.

Kunst und Kreativität in geballter Form hat Ausstellungsleiter Klaus Greck in der Schranne auf Stellwänden und Tischen präsentiert. Sechs neue Künstler sind heuer dabei: Edwin Céspedes Vargas, der sich in Illertissen als Graffiti-Künstler bereits einen Namen gemacht hat, und Joachim Herzer von der Galerie „KunstUnkunst“ mit fantasievollen Holzarbeiten. Sodann Vera Heinzelmann, Antje Tisch und Beate Wolhöfler. Ebenso Olga Kellner, die, vielleicht stellvertretend für viele Kunstkollegen sagte: Das Malen tut meiner Seele gut.“ Für das Thema Musik malte sie in Acryl eine über ein Grammophon gebeugte Frau. Der Titel: „Tod am gebrochenen Herzen.“ Etliche Künstler hatten bekannte Schlagertitel visuell umgesetzt. Auch eigene Themen wurden verarbeitet, etwa von Theresia Richter-Numberger in Quilt-Technik die „Familienaufstellung“.

Sabine Hader, Vorsitzende des Kunstzirkels, sagte: Bei der gemeinsamen Themenfindung hatte ich sogleich den John-Miles-Klassiker „Music Was My First Love“ vor Augen. Die Laudatio hatte der Illertisser Musikkenner Fritz Unglert übernommen. Er stellte die Verwandtschaft beider Kunstformen heraus und zitierte aus dem Zitatenschatz der Musiker: „Um zu sehen, musst du die Augen schließen und singen.“

Illertissens Bürgermeister Jürgen Eisen verglich das Los des Künstlers mit dem des Politikers – beide seien auf die Gunst des Publikums angewiesen. Pianistin Anna Springer umrahmte die Vernissage mit klassischer Musik am Flügel.